Der Start
Ich denke, jeder kennt dieses Gefühl: Man steht am Anfang und alles ist möglich, es kann ewig gehen oder gleich wieder vorbei sein. Das ist wahrscheinlich auch der Reiz etwas Neues zu beginnen. Kennt man das Ende lohnt es sich nicht zu starten.

Zu Beginn ein wenig über mich:
Ich bin keine Schriftstellerin, das erkennt man sicherlich sofort. Warum ich trotzdem anfange zu schreiben? Gute Frage, ich denke es ist das Bedürfnis zu sehen, ob ich etwas zu erzählen habe. Oder ob es eben doch gleich wieder vorbei ist. Wir werden sehen...

Mein Leben ist nicht außergewöhnlich und nicht langweilig, wahrscheinlich so, wie bei vielen anderen auch.
Ich habe einen Job, eine Wohnung, Freunde, aber keinen Freund, Familie und ein Fenster, vor dem ich gerade sitze und schreibe.

Die Aussicht aus einem Fenster, egal ob aus diesem vor dem ich gerade sitze oder aus anderen, hat mich schon immer fasziniert. Man sieht jeden Tag aus diesem Fenster, mal flüchtig, mal länger. Mal sieht man die Aussicht, mal blickt man nur leer hinaus. Mal trägt der Baum davor Blätter, dann, so wie jetzt, sieht man nur die Äste. Ich finde das seltsam beruhigend, es hat eine Art von Beständigkeit. Geht das anderen auch so? Gute Frage...